Vielfalt soweit das Auge reicht
Eine kaum vorstellbare Mischung aus Dschungel, Lavaformationen, Wüste, herrlich weißen Stränden und tiefblauem Meer, wie man sie sich sonst kaum erträumen könnte, erwartet diejenigen, die das Abenteuer Galapagos wagen. Das Archipel, rund zwei Flugstunden von der ecuadorianischen Küste entfernt, gehört seit 1958 zum UNESCO-Weltnaturerbe und zählt durch seine unglaubliche Variation an Naturwundern und seiner atemberaubenden Artenvielfalt zu einem der letzten echten Tierparadiese unseres Planeten. In dieser kleinen Oase leben gefährdete Lebewesen in Harmonie mit Menschen. Dies ist jedoch nur unter strengen Auflagen möglich, denn Galapagos ist ein sehr sensibles Ökosystem, das bewahrt werden muss.
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San Cristóbal und die Seelöwen
Der malerische Küstenstreifen La Lobería ist die Heimat der fröhlichen Galápagos-Seelöwen, denen beim Spielen zuzusehen ist, ein wahres Wunder darstellt – und ein ebenso spannendes und niedliches Fotomotiv bietet! Überall sitzen oder liegen die süßen Zeitgenossen und haben, so wie fast alle tierischen Inselbewohner, nicht die reinste Scheu vor menschlichen Besuchern. Das heißt natürlich trotzdem nicht, dass man sie stören darf – also bitte immer mindestens 2 Meter Abstand einhalten!
Isla Española und die Galapagos-Albatrosse
Die 61 km² große und älteste Insel Española, welche gleichzeitig die südlichste des Archipels ist, bietet eine eindrucksvolle Variation an gefiederten Bewohnern. Einerseits ist sie die Brutstätte der dort heimischen, so gut wie ausgestorbenen Wellenalbatrosse, deren Balzverhalten ein faszinierendes Naturereignis darstellt. Andererseits beheimatet sie ebenfalls zahlreiche Vogelspezies, wie die Galápagostaube, den Darwinfinken oder die Hood-Spottdrossel, welche vor allem am weißen Gardner Bay Strand beobachtet werden kann. Ein wahrer Garten Eden für Ornithologen!
Santa Cruz: die Insel der Riesenschildkröten
Ein Muss für die Besucher und Besucherinnen der Galapagos Inseln, ist ein Aufenthalt auf der biologischen Charles Darwin Forschungsstation. Es erfolgt eine Aufklärung über Umweltschutz in einer Umgebung von Entspannung und Faszination. Dabei ist das eindrucksvollste Naturhighlight die Beobachtung der Schildkrötenzuchtstation, in welcher die verschiedensten Entwicklungsstadien dieser Tiere zu beobachten sind - für viele Reisende ist es ein Lebenstraum! Ein unvergessliches Erlebnis und ein kaum sonst wo auffindbares Fotomotiv!
Isla Bartolomé mit ihren ikonischen Vulkanlandschaften
Die Insel Bartolomé ist geprägt von Extremen unterschiedlichster Art: Zum einen ragt von dort der segelförmige Pinnacle Rock in die Höhe und bietet einen kaum vorstellbaren Ausblick über Lavaformationen und Vulkanhügel, die die Inseloberfläche zeichnen. Andererseits sind dort auch die Galápagos-Pinguine heimisch. Diese sind die kleinsten und einzigen Pinguine, die nördlich des Äquators beheimatet sind!
Sierra Negra: der eindrucksvollste Vulkan von Galapagos
Der Vulkankrater Sierra Negra, welcher als weltweit zweitgrößter seiner Art gilt, bietet einen faszinierenden Anblick, den man kaum sonst irgendwo finden kann. Der Weg dorthin bietet ein bizarres Spektakel an wirren Gesteinsformationen und kleinen Kratern, welche erst vor kurzer Zeit aktiv waren. Wenn man es mal auf seine Spitze geschafft hat, bietet sich einem ein kaum vorstellbarer Ausblick auf die Nebeninseln Isabela und Fernandina.
Los Túneles: Schnorcheln im Lavalabyrinth
Hier bietet sich Tauchenden der Anblick skurril geformter Lava, die in der Unterwasserwelt an der südlichen Spitze Isabelas‘ im Laufe der Zeit erkaltet ist. Atemberaubende Beobachtungen von Meereslebewesen wie viele bunte Fische, Seepferdchen, Meeresschildkröten, aber auch Rochen und sogar Riffhaien sind hier ganzjährlich möglich. Doch auch bei einem Rundgang an Land gibt es unglaublich viel zu sehen und zu erleben: allerlei Vierbeiner können in ihrem natürlichen Umfeld aus nächster Nähe beobachtet werden.
Doch was bedroht die einheimischen Tier- und Pflanzenarten auf Galapagos?
Ein schwerwiegendes Problem stellt der Trend zum Massentourismus dar: Immer mehr Menschen betreten die jetzt noch sehr ursprünglich wirkenden Landflächen und greifen auf verschiedenste Weisen in die individuellen Lebenssphären ein. So wurden bei einer Studie im Körper von insgesamt 50% untersuchter wirbellosen Meerestiere Plastik entdeckt. Diese stellen aber einen extrem wichtigen Teil der Nahrungskette auf den Inseln dar, was auch zu negativen Auswirkungen auf die Landlebewesen führen kann bzw. dies höchstwahrscheinlich schon tut.
Der Klimawandel wirkt sich vor allem auf die Population der vierbeinigen Bewohner der Inseln schwerwiegend aus. Ein Beispiel hierfür wäre die Reduktion eines bestimmten Fischvorkommens durch El Nino: Angenommen ein Teil des Fischbestandes fällt durch veränderte Wassertemperaturen weg, so ist dieser auch als Nahrungsquelle für bestimmte Vögel nicht mehr verfügbar, weshalb auch deren Bestand zurückgeht. Dies führt zu einer gestörten Nahrungskette, welche für das Rückgehen zahlreicher Arten verantwortlich ist und somit zu einem gestörten Gleichgewicht auf den gesamten Inseln führt.
Invasive Spezies werden hauptsächlich durch Reisende verschiedenster Art eingeschleppt. Ein Beispiel: Die Galápagos Schildkröte ist vom Aussterben bedroht, denn als um 1800 Ratten als blinde Passagiere auf fremdländischen Schiffen ankamen, vermehrten die Nagetiere sich rasch und machten sich über Schildkröteneier und -junge her. Dies dezimierte den Bestand der Amphibien rasant und führte beinahe zu deren Ausrottung. Das zeigt: Sogar die kleinsten, unbedeutend wirkenden Eindringlinge können die sensible Harmonie auf Galápagos aus dem Gleichgewicht bringen.
Was kannst Du tun, um zum Artenschutz auf Galapagos beizutragen?
Ein so vielfältiges und einzigartiges Naturvorkommen, wie es das auf Galapagos gibt, ist einmalig auf unserer Erde. Da die Jagd auf die dortigen Lebewesen strengstens verboten ist, sind die tierischen Inselbewohner also zutraulicher und haben keine Scheu vor Reisenden. Dieses harmonische Zusammenleben zwischen Menschen und Tier ermöglicht unvergessliche Begegnungen aller Art, die leider an den meisten Orten der Welt kaum noch möglich sind.
Um die Naturschätze der Inseln auch für die Nachwelt zu erhalten, müssen sie dringend geschützt werden: Die Lösung dafür ist nicht mehr Tourismus oder weniger Tourismus – es ist besseres oder auch verantwortungsbewussteres Reisen!
Was Du auf gar keinen Fall tun solltest:
- Schleppe keine invasiven Spezies ein
- Lass keinen Plastikmüll liegen
- Fasse Lebewesen nicht an und komme ihnen nicht näher als 2 Meter
- Keine Souvenirs kaufen, die aus Tieren oder Pflanzen bestehen (Muscheln, Schale etc.)
- Vermeide Kreuzfahrten
- Nimm keine Tiere, Pflanzen oder sogar Steine von den Inseln mit
- Füttere keine Tiere
Was Du tun solltest:
- Nimm Metallflaschen von zu Hause mit oder kaufe welche vor Ort, um Plastik zu vermeiden
- Informiere dich über Einreisebestimmungen und achte darauf, was Du nicht mitbringen darfst
- Hebe Plastikmüll auf, wenn Du ihn in der Natur findest und nimm ihn mit
- Informieren dich über die offiziellen Regeln des Nationalparks und halte diese ein
- Schieße Fotos aus der Distanz
- Begegne Tieren und Pflanzen mit Respekt
- Bleibe mindestens 10 Tage, da eine zu starke Touristenfluktuation sich negativ auf die Umwelt auswirkt
- Spare Wasser und Ressourcen
- Folge der lokalen Mülltrennungsregelung
Reisevorschlag
Naturreisen mit travel-to-nature
- Einzigartige Naturmomente
- Perfekte Organisation
- Exzellente Naturguides
- Transparentes Engagement
- Handverlesene Unterkünfte
Grüner Mehrwert
- Pro Teilnehmer spenden wir 25€ an unser Moorschutz-Projekt in Litauen
- Transparentes Engagement für den Natur- und Artenschutz