Es gibt leider nur sehr wenige Menschen, die sich wagen, Fernreisen zu unternehmen. Dabei hätten es alle Beteiligten bitter nötig: Die Reiseveranstalter, die Gastgeber in den besuchten Ländern und nicht zuletzt die Reisenden selbst, die jetzt schon seit mehr als eineinhalb Jahren auf ihr nächstes Abenteuer warten müssen.
Um Ihnen diese Angst zu nehmen, schreibe ich diesen Blogbeitrag über unsere Reise nach Uganda vom 28.7.2021 bis 10.01.2021.
Wir sind also bereits wieder wohlbehalten zurück, mit einer Menge wundervoller, aber auch teilweise bedrückender Erlebnisse.
Doch wie sah unsere Reise nun genau aus und was müssen Sie für Ihre Uganda-Reise beachten?
Wir möchten das Reisen mit eurer Hilfe besser machen. Für jeden von uns.Unsere SigNature Reisen
Vor der Reise:
Ich gebe den Menschen recht, die verunsichert sind, wenn es um das Thema Reisen geht. Ständig wechselnde Einreise- und Ausreisebestimmungen, Inzidenzzahlen und Testvoraussetzungen. Aber eigentlich ist es dann doch nicht soooo schwer. Wir buchen die Flüge für unsere Gäste so, dass sie bis vier Wochen vor Reiseantritt kostenlos umbuchbar oder stornierbar sind. Die Einreisebestimmungen haben wir als Veranstalter für unsere Gäste im Auge. Für Uganda braucht man im Juli 2021 ein Online-Visum (das ist innerhalb einer halben Stunde ausgefüllt) und einen PCR Test, der maximal 72 Std. alt sein darf (bei Abflug). Das war´s. Unsere Gäste hatten damit keinerlei Probleme. Ohne E-Visum darf man nicht ins Flugzeug, das ist wichtig zu wissen. Während des Fluges muss man seine Maske anbehalten, kann sie aber beim Essen abnehmen. Viele Leute denken, das ist bei einem 10-Stunden-Flug nicht zum Aushalten, in Wahrheit merkt man aber nach einer Stunde gar nicht mehr, das man eine Maske aufhat.
Die Einreise:
Zuerst wird die Temperatur gemessen, dann der PCR Test kontrolliert und dann muss man durch die Visumabteilung. Insgesamt dauert es ca. eine Stunde bis alle durch sind. Es gab keinerlei Probleme, wir haben die Koffer abgeholt und sind mit einem Shuttle zum Hotel gebracht worden.
Während der Reise:
Während der Rundreise müssen die Hygieneregeln des Landes Uganda beachtet werden. Das schützt die Gäste und die Gastgeber. Vor dem Eintritt in Nationalparks Hände waschen, Temperatur messen, desinfizieren. Das ist eine alltägliche Prozedur, die keine Minute dauert. Im Jeep durften wir die Masken abnehmen, bei den Wanderungen und Walking-Safaris auch. Bei Kontrollen haben wir sie kurz aufgesetzt. Bei den Schimpansen und Gorillas sind natürlich strengere Regeln angewandt worden, weil die Tiere optimal geschützt werden müssen. Hier muss man – sobald man in der Nähe der Tiere ist – die Maske ständig tragen, die Hände desinfizieren und vor dem Tracking wird die Temperatur getestet. Und das ist auch sehr gut so.
Die Ausreise:
Es gibt gegenteilige Hinweise, die einem suggerieren, dass ein Schnelltest ausreicht, aber Tatsache ist, dass man zur Ausreise einen PCR Test braucht, er maximal 48 Stunden bei Ausreise alt ist. Den PCR Test gibt es in Schnelltestzentren in Entebbe oder man lässt einen Arzt ins Hotel kommen. Wir haben uns für den Hotelarzt entschieden. Nach ca. 8 Stunden hatten wir den Test auf dem Handy (als Whatsapp). Diese Message haben wir ans Hotel weitergeleitet und das Hotel hat uns die Tests ausgedruckt. Das ist wichtig, denn auf den PCR Test kommen am Flughafen Stempel drauf. Eine Online-Bestätigung reicht nicht. Am Check In wird übrigens auch die Impfung kontrolliert. Bei uns waren alle geimpft, deshalb weiß ich nicht, was passiert wäre, wenn jemand nicht geimpft gewesen wäre. Wichtig ist aber, dass die Gäste den Impfpass in Papierform oder auf dem Handy (CovPass) dabei haben.
Unser Fazit:
Wir waren im März 2020 in Uganda und jetzt im Juli. Eigentlich hat sich gar nicht so viel geändert. Die Hygieneregeln sind maßvoll und gut erträglich.
Wir haben in Uganda feststellen müssen, dass viel gewildert wurde, sehr viel. Die Tiere sind deutlich weniger und sie sind scheuer. Auch sind einige Hotels nicht in dem Zustand, wie sie noch vor Corona waren – wen wundert´s? Es wird allerhöchste Zeit, dass wieder mehr Gäste ins Land kommen. Die Ranger, die auf die Tiere aufpassen, müssen besser bezahlt werden, und das geht nur mit Einnahmen aus Tourismus. Wenn viele Antilopen und Gazellen gewildert werden, vergreifen sich die großen Prädatoren an Ziegen und Kühen außerhalb der Nationalparks und werden dann von den Bauern vergiftet. Auch das ist verständlich, denn von was sollen die Bauern leben. In normalen Zeiten werden die Bauern von den Nationalparks entschädigt. Zur Zeit aber nicht.
Bei den Gorillas und auch bei den Schimpansen ist alles hervorragend organisiert. Wir fanden es natürlich angenehm, dass so wenig Touristen da waren, so hatten wir mehr davon.
Die Murchison Fälle waren wieder mal faszinierend, auch die Bootsfahrt auf dem Kazingha-Kanal war atemberaubend. Die Artenvielfalt und die Vielfalt der Landschaften ist gewaltig und überrascht immer wieder auf´s Neue.
Uganda ist nach wie vor ein wunderbares und sicheres Reiseziel. Aber es wird Zeit, dass wieder mehr Gäste kommen – worauf warten Sie?
Überzeugen Sie sich selbst und reisen Sie mit uns.
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