Termin
09. März 2024 bis 24. März 2024
Ankunft in Kathmandu
Am 10. März 2024. Einchecken im Hyatt Hotel. Anschließend Besuch des Tempels der Allessehenden Augen des Buddha. Nach einer Zimmerstunde ein köstliches Abendessen im Hyatt.
11. März 2024
Am nächsten Morgen ausgiebig gefrühstückt (was für ein Buffet!) und Richtung Süden nach Chitwan gefahren. Eine endlose Baustelle, diese Straße, aber man taucht in eine andere, längst vergangene Welt ein. Gegen Abend in der Jungle Safari Lodge angekommen. Der Chef ist ein guter Freund Krishnas und deshalb haben wir alle die Riverview-Zimmer.
Kurz vor Sonnenuntergang machen wir noch eine kleine Tour im Flussbett und haben viele Vögel entdeckt. Nach dem Abendessen gleich ein Highlight: eine Rohrkatze und eine Eule im Baum am Restaurant.
12. März 2024
Paul war schon vor Sonnenaufgang am Fluss und hat das erste Nashorn entdeckt. Dann stand nach dem Frühstück die erste Wanderung an. Wir haben Vögel beobachtet und während der Mittagspause einen Gavial. Der Höhepunkt war ein einzelnes Nashorn das wir aus nächster, aber sicherer Entfernung beobachten durften. Und während wir beobachtet haben hat Kalman einen Lippenbär entdeckt, dem wir noch hinterher gerannt sind. Adrenalin pur.
13. März 2024
Wir treffen uns um 5.30h am Pier. Wir machen eine Kanutour im Einbaum. Wir entdecken Gaviale und Mugger und zählen 50 Vogelarten. Wir besuchen das Gavial-Aufzuchtcenter und laufen zu einem Weiher und durch Rhino-Gelände. Anschließend geht die erste Jeep-Tour los und das hat sich gelohnt, denn ein Lippenbär hat sich nah und ausgiebig beobachten lassen. Auf der Nachhausefahrt ein Nashorn genau dort, wo wir vorhin wanderten, steht es und grast. Man muss also wirklich immer auf der Hut sein.
14. März 2024
6 Uhr Frühstück. Weil uns die Bootsfahrt so gut gefallen hat haben wir eine zweite, längere Tour organisiert. Und nach wenigen Metern gleich ein prächtiges, altes Nashorn. Wir entdecken Eisvögel, Gaviale, weitere Nashörner und genießen, wie die Landschaft an uns vorbei gleitet. Nachmittags nehmen wir uns eine Pirschfahrt mit Krishna vor. Er entdeckt einen Fisch-Uhu und nach einer romantischen Snack-Pause im Flussbett läuft ein Nashorn direkt vor dem Auto über den Weg. Es wird nicht das letzte für heute sein.
15. März 2024
6 Uhr Frühstück und dann Ganztagessafari auf dem Jeep. Krishna zeigt uns 'sein Revier'. Unterwegs entdeckt Monika eine Schleiereule. Eine echte Seltenheit hier. Und kurz darauf sehen wir eine große Herde Gaur-Rinder. Eine richtig seltene Tierart. Ein domestizierter Elefant bettelt nach Futter bei uns. Am Flussbett eine Phytonspur und theoretische Erklärungen zum Thema Fährten und Spuren. Insgesamt 77 Vogelarten entdecken wir nebenbei. Nashörner heute nur vier, aber diese schön beim Baden beobachtet. Jeder hat sich schon auf sein Bier gefreut als plötzlich ein Ruf ertönt: "Lepperd". Wow! Bääm! Ein Leopard steht vor uns auf dem Weg. Bei solchen Sichtungen muss SOFORT der Motor ausgeschalten werden. Blöderweise springt der Jeep nicht mehr an und wir können dieses wunderschöne Tier nur von Weitem genießen. Ärgerlich, aber trotzdem eine aufregende Sichtung eines sehr seltenen Tieres.
16. März 2024
Aufbruch nach Lumbini. Ein lokaler Orniguide (Name?) steigt zu und zeigt uns en Route ein Geier-Restaurant. Hunderte von Geier, vor allem Weißrückengeier, werden hier gefüttert. Das funktioniert, indem die heiligen Kühe hier ein Gnadenbrot bekommen und dann nach dem Ableben eben als Geierfutter dienen. Wir sehen auch Schneegeier und Mönchsgeier. Weiter geht's auf holprigen und staubigen "Straßen", die kurioserweise komplett saniert werden. Also fahren wir 5 Stunden auf Baustellen. Wir checken ein und sofort geht's los in ein kleines Dorf (man fühlt sich 100 Jahre zurückversetzt), wo wir wunderschöne Beobachtungen von Saruskranichen haben. Den Dorfkindern bieten wir reichlich Abwechslung.
17. März 2024
Wir besuchen den Geburtsort Buddhas, staunen über die vielen Pilger aus der ganzen Welt und fahren weiter nach Bardiya. Unterwegs immer wieder kurze Stopps zum Essen oder zur Vogelbeobachtung. Gegen Abend angekommen fallen wir müde ins Bett.
18. März 2024
Um 6 Uhr Frühstück und um 0630h sitzen wir aufgeregt auf dem Jeep. Pawan (Guide) und Ganesh (Fahrer) sind gute Freunde von Paul und höchst engagiert. Wir suchen Spuren, Trittspiegel und Fährten und finden fantastisch schöne Landschaften, große Flüsse, ausgetrocknete Flussbetten und malerische, uralte Salwälder. Was für ein Nationalpark! Sehr gepflegt und gut gemanagt, das fällt sofort auf. Wir sind viel zu Fuß unterwegs, sehen Axishirsche, Sambarhirsche, Schweinshirsche und wunderschöne Vögel, aber keine Tiger. Nach dem Mittagessen (komplett ohne Müll!) dann Aufregung.. ein Tiger. Weit weg und nur wenige Sekunden zu sehen- aber eindeutig ein Tiger. In freier Wildbahn. Ungechippt und ohne Halsband. "A Draum" würde der Franke sagen. Wir feiern den ersten Tiger in der Lodge mit einem Whisky und dem leckeren Gorkha Bier.
19. März 2024
Der nächste Tiger-Tag. Heißt also wieder 6 Uhr Frühstück. Wir laufen heute viel, verfolgen eine heiße Spur. Werden zwischendurch von einem riesigen Elefantenbullen unterhalten. Mit denen ist nicht zu spaßen, die Guides sind sichtlich nervös. Sehen viel Tigerscheiße in allen möglichen Austrocknungsstufen und wissen, eine Tigerlady kam vor zwei Minuten hier vorbei. Pawan glaubt, sie läuft durch einen Canyon. Dort legen wir uns auf die Lauer (nur mit einem Bambusstab bewaffnet). Nix. Wir laufen zurück zum Auto, plötzlich ein lautes Tigergebrüll. Wir rennen zurück und sehen eine Tiger nicht weit weg im Gebüsch verschwinden. Mist! Wären wir zwei Minuten länger sitzen geblieben. Plötzlich lautes Gezeter der Languren! Tigeralarm! Ein zweiter, grosser Tigermann folgt dem Weibchen und atemlos staunend können wir ihn beobachten. Er sieht uns an und das Adrenalin schießt in die Adern. Er legt sich hin und wir beschließen zu gehen. Was für ein unglaublich schönes, abenteuerliches Erlebnis.
20. März 2024
Wir teilen uns auf. Ein Teil der Gruppe macht ein Floating, der andere Teil will Tiger sehen. Ich war mit auf dem Fluss. Wir konnten Goldsucher bestaunen, sahen 35 Vogelarten und hatten einen wunderschönen, ruhigen Tag. Leider war zu wenig Wasser im Flussbett, so dass wir keine Gangesdelfine finden konnten. Dafür besuchten wir eine imposante Kolonie von Flughunden. Die Tigergruppe hatte unheimlich viel Glück und ein mächtiger Tiger-Mann war perfekt auf dem Weg zu beobachten. Abends stand der obligatorische Tanz der Dorfbevölkerung auf dem Programm. Richtig Lust hätte keiner, aber die junge Truppe war sensationell so dass am Ende unsere fast komplette Naturbeobachter Gruppe mitgetanzt hat. Herrlich! So werden Traditionen lebendig gehalten. Darf halt nicht gespielt sein.
21. März 2024
Nix Neues: 6 Uhr Frühstück. Tiger suchen. Heute sollen wir reichlich belohnt werden. Ein richtig großes Männchen (das ist eigentlich das falsche Wort) kommt aus dem Ried und badet gemütlich im Fluss. Jeder kann superschöne Fotos machen. Nach einer guten Minute verschwindet er wieder. Natürlich hat er uns längst entdeckt. Wir beschließen, dort sitzen zu bleiben. Die anderen wollten ihr Glück im Flussbett versuchen und noch einen Tiger sehen, was ihnen nicht gelungen ist, aber gehört haben sie ihn. Sehr nah. Hui... Käsweiß waren sie. Wir sehen eine Schlangenweih beim Verspeisen einer großen Schlange und noch einen Tiger, der es auf die seltenen Swamp-Deers abgesehen hat. Was für ein Tag. Sensationell. Gorkhabier fließt heute genug. Wir haben was zu feiern.
22. März 2024
Frühstück um 7. Wir dürfen ausschlafen. Alle nehmen an einer Walking Safari mit Schwerpunkt Birdwatching teil. Herrliche Beobachtungen von farbenfrohen Minivets, Bienenfressern und Eisvögeln. Wir laufen frohgemut und wohl etwas zu laut durch einen Auenwald als Paul plötzlich "Rhino!!" ruft. Eine Nashorn-Mutter mit Baby ist nicht glücklich mit unserem Besuch. Paul und Krishna sind bereits auf den Bäumen und wir anderen verschwinden schnell aus der Gefahrenzone. Man muss immer aufpassen hier im Urwald! Wir können heute kurioserweise noch vier weitere Panzernashörner sehen, jetzt aus sicherer Position. Abends heißt es schon wieder Abschied nehmen von unseren unglaublich engagierten Guides und Fahrern.
23. März 2024
Abfahrt um 9 Uhr nach Nepalgunj. Davor werden wir mit einem Seidenschal und einer Tika (roter Punkt auf der Stirn) gesegnet, damit wir ein langes und erfolgreiches Leben haben. Krishna checkt uns alle auf der linken Seite ein, damit wir einen imposanten Blick auf den Dhaulagiri haben. So vergeht der Flug ..tja.. wie im Fluge und nach einer Stunde sind wir in Kathmandu zurück in der Zivilisation. Das Yak und Yeti ist ein krasser Kontrast aber das ist auch sehr reizvoll. Wir gehen in ein In-Restaurant in Kathmandu, treffen dort auf Altbekannte und Freunde und feiern bei Momos und Masala ein schönes Abschiedsfest.
Zwei unserer Gruppe bleiben in KTM, um die dortigen Tempel und die Altstadt zu besuchen. Ich kenne das alles schon und fliege deshalb morgen zurück.
24. März 2024
Rückflug via Qatar nach Frankfurt. Pünktliche Ankunft. Tschüss bis zum nächsten Mal.
Säugetiere
- Bengalischer Tiger
- Leopard
- Lippenbär
- Asiatischer Elefant
- Goldschakal
- Manguste
- Rhesusaffe
- Hanuman Langur
- Buntmarder
- Axishirsche
- Swamp-Deers (Übersetzung)
- Schweinshirsche
- Spotted Deer (Übersetzung)
- Muntjak
- Indisches Panzernashorn
- Flughunde
- Gaur
- Nilgai
Reptilien
- Krokodil
- Gangesgavial
- Schlange unbekannt
Vögel
Wird nachgereicht
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Reisevorschlag
Naturreisen mit travel-to-nature
- Einzigartige Naturmomente
- Perfekte Organisation
- Exzellente Naturguides
- Transparentes Engagement
- Handverlesene Unterkünfte
Grüner Mehrwert
- Pro Teilnehmer spenden wir 25€ an unser Moorschutz-Projekt in Litauen
- Transparentes Engagement für den Natur- und Artenschutz