Für leidenschaftliche Tierbeobachter, Abenteurer oder Naturreise-Fans ist eine Safari in Afrika oft ein lang gehegter Traum. Ein Traum, den ich mir vor kurzem während einer Tansania-Reise erfüllen durfte. Schon bei dem Gedanken an die endlosen Weiten der afrikanischen Savanne oder die unzähligen Tierbeobachtungen auf der Safari bekomme ich Gänsehaut und Fernweh nach Afrika. Hier möchte ich euch von meiner Reise nach Tansania und meinen Safari-Erlebnissen erzählen.
Tansania – der Traum von Afrika
Der Kontinent Afrika ist riesig, genau genommen etwa 85-mal so groß wie Deutschland und er besteht aus 55 Ländern, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Vergleicht man Marokko im Norden Afrikas mit Südafrika oder Namibia im Süden, so kann man die landschaftliche und kulturelle Vielfalt Afrikas schon erahnen. Warum ihr euch ausgerechnet für Tansania entscheiden solltet? Tansania ist bei Tierbeobachtern vor allem wegen der namhaften Nationalparks, wie der Serengeti oder dem Ngorongoro-Krater bekannt und aufgrund der großen Tierwanderung und der Tierdichte für unvergessliche Safari-Abenteuer bestens geeignet. Wander- und Outdoor-Enthusiasten reisen hingegen nach Tansania, um den Kilimandscharo, den höchsten Berg Afrikas, zu erklimmen. Gründe gibt es also genug und nach meiner Tansania-Reise, kann ich euch das wunderschöne Land in Ostafrika absolut ans Herz legen.
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Unendliche Weiten und Wildtiere soweit das Auge reicht
Die malerische Landschaft Tansanias gleicht typischen Afrika-Bildern, in denen sich Schirmakazien und Affenbrotbäume in der endlosen Savannenlandschaft abwechseln. Auch die Tierwelt ist unglaublich vielfältig und faszinierend. Während wir im Tarangire-Nationalpark hauptsächlich Dickhäutern und größeren Herden von Gnus, Zebras und Antilopen begegnen, ist die Serengeti das unbestrittene Revier der Raubkatzen. Löwen, Geparden und Leoparden halten hier die afrikanische Tierwelt in Atem, da die unendlichen Weiten der Serengeti besonders gut für die Jagd der Raubkatzen geeignet sind.
Der Süden Tansanias hat mindestens eine genauso bunte Tierwelt zu bieten. Der Ruaha-Nationalpark oder das Selous Game Reserve sind im Gegensatz zu den Nationalparks im Norden noch ein bisschen unbekannter und gelten als Geheimtipp für unvergessliche Safari-Abenteuer. Hier könnt ihr ein bisschen mehr die Ruhe genießen, da nicht so viele Safari-Touristen unterwegs sind.
Den ganzen Tag Tiere beobachten – wird das nicht irgendwann langweilig?
Als ich das Detailprogramm der Safari in Tansania das erste Mal durchlese, machen mich die vielen und langen Safaris doch etwas stutzig. Ich frage mich, wie es sein wird, den ganzen Tag im Safari-Jeep zu sitzen und Tiere zu beobachten. Ehrlich gesagt, stelle ich mir das alles andere als spannend vor. Sehen denn nicht alle Giraffen gleich aus? So viel kann ich schon mal vorwegnehmen: Jede Giraffe sieht anders aus und ein Tag im Safari-Jeep kann gar nicht lange genug sein!
Wer sich für eine Safari in Tansania entscheidet, darf sich auf ganztägige Pirschfahrten in den verschiedenen Nationalparks und auf unzählige Tierbeobachtungen freuen. Ich erinnere mich an unsere allererste Tierbegegnung auf der Safari in Tansania, als wir plötzlich vor ein paar Thompson-Gazellen stehen und den Auslöser unserer Kamera gar nicht mehr loslassen wollen. Nach einer gefühlten Ewigkeit setzen wir die Fahrt fort und bekommen von da an fast im Minutentakt weitere wilde Tiere zu Gesicht. Schon am nächsten Tag halten wir nicht mehr bei jeder Gazelle an, sondern haben fast nur noch Augen für die „Big Five“ oder für die putzigen Warzenschweine, die so beschwingt durch die Landschaft tanzen.
Schatzsuche für Erwachsene: Die Safari-Tour
Eigentlich kann man eine Safari mit einer Schatzsuche für Erwachsene vergleichen. Gespannt streifen die Blicke den Horizont entlang und sobald man ein Tier zwischen den Büschen oder unter Bäumen sichtet, ist die Freude riesig. Zu Beginn der Safari bin ich schon froh einen Stein von einem Löwen oder ein Baum von einer Giraffe unterscheiden zu können, aber nach einer Weile kann auch ich das Tier auf Grund seiner Form und Gangart genauer bestimmen. Jede Tierbeobachtung ist auf ihre eigene Art und Weise ganz besonders und unterscheidet sich von jeder bisherigen Begegnung mit einem wilden Tier, da der Moment der Beobachtung von vielen weiteren Faktoren bestimmt wird. Es kann sich um ein einzelnes Tier oder eine ganze Herde handeln und auch die Tageszeit und die landschaftlichen Gegebenheiten spielen eine große Rolle. Bis zum perfekten Postkartenmotiv als Erinnerung an die Safari in Tansania kann es trotz der hohen Tierdichte eine Weile und mehrere Speicherkarten lang dauern.
Was muss ich auf einer Safari in Tansania mitnehmen?
Ein weitverbreiteter Aberglaube ist, dass man den Safari-Jeep nur mit der klassischen Safari-Kleidung betreten darf. Ganz nach dem Motto „Kleider machen Leute“ reicht in der Vorstellung die Kleiderordnung von khakifarbener Bluse und Safari-Hose bis hin zur Weste und zum stilechten Safari-Hut. Aber die Wahrheit ist, auch mit normaler Kleidung ist man im Safari-Jeep willkommen. Eine bequeme und luftige Hose oder eine Wanderhose in Kombination mit leichten T-Shirts und einer langärmligen Bluse sind absolut ausreichend. Die Farbe hingegen spielt eine wichtigere Rolle, denn ihr solltet helle Farben oder tatsächlich das berüchtigte Khaki wählen. Zum einen sind helle Farben bei der Wärme angenehmer zu tragen, aber vor allem wird die Tsetsefliege, die beispielsweise im Tarangire-Nationalpark und in Teilen der Serengeti vorkommt, von diesen Farben nicht so stark angezogen.
Viel wichtiger als die perfekte Safari-Kleidung sind Kamera und Fernglas. Genügend Speicherkarten, geladene Akkus und ein einigermaßen gutes Teleobjektiv sind ebenfalls ein Muss, damit die vielen Tierbegegnungen im Busch mit der Kamera eingefangen werden können. Ein Fernglas hilft euch dabei, die Tiere in weiter Entfernung zu erkennen und zu bestimmen. Sonnenhut, Sonnenbrille und Trinkflasche zählen sowieso zum festen Inventar des Reisegepäcks und sollten immer griffbereit in eurem Tagesrucksack verstaut sein. Apropos Rucksack, auch für euer gesamtes Reisegepäck empfehle ich einen großen Rucksack oder eine Sporttasche. Die Rucksäcke lassen sich um einiges besser im Safari-Jeep verstauen und die Guides werden es euch beim Beladen der Autos danken.
Safari in Tansania – immer wieder gerne!
Die Safari in Tansania gehört mit Sicherheit zu den schönsten Erlebnissen meines Lebens und ich kann es jedem ans Herz legen, sich den Safari-Traum eines Tages zu erfüllen. Das wunderbare Gefühl von Freiheit, wenn der warme Fahrtwind das Haar zerzaust und der Blick über die afrikanische Savanne schweift, werde ich ganz bestimmt so schnell nicht vergessen. Genauso wenig wie den Jagdversuch einer Löwin oder den Anblick eines Leoparden, der mit einer unglaublichen Kraft seine Beute in einen Baum zerrt und dort vor den Löwen versteckt.
So schön eine Safari in Tansania auch ist, die langen Tage im Safari-Jeep und das viele Adrenalin machen sich nach einer Woche bei mir bemerkbar und da kommt die Strandverlängerung auf Sansibar gerade recht! Neben Sansibar gibt es übrigens noch weitere Inseln vor der Küste Tansanias, die mit ihren puderzuckerweißen Stränden zum Relaxen einladen. Wer möchte, kann auch hier Safaris unternehmen – dann allerdings eine „Blue Safari“ unter Wasser. Ich habe mich für die „gemütliche“ Variante entschieden – ein paar Tage entspannt und die Insel auf eigene Faust erkundet. Die Tansanier sind sehr herzliche und hilfsbereite Menschen, sodass man sich auch als Alleinreisende immer wohl fühlt und schnell mit den Einheimischen ins Gespräch kommt und mehr über ihr Leben auf der Insel erfährt. Als mir die Strandtage zu einseitig werden, unternehme ich einen Ausflug zu den Sansibar-Stummelaffen im Jozani Forest oder lerne die exotischen Gewürze Sansibars auf einer Gewürzfarm kennen. Die Strandverlängerung auf Sansibar ist für mich als Alleinreisende die perfekte Ergänzung zu der geführten Safari in der Kleingruppe.
Falls ihr auch ein unvergessliches Safari-Abenteuer in Tansania erleben möchtet, berät euch unser Afrika-Spezialist Christian sehr gerne. Er selbst hat fast 5 Jahre in Tansania gelebt und kennt das wundervolle Land in Ostafrika wie seine eigene Westentasche.
Reisevorschlag
Naturreisen mit travel-to-nature
- Einzigartige Naturmomente
- Perfekte Organisation
- Exzellente Naturguides
- Transparentes Engagement
- Handverlesene Unterkünfte
Grüner Mehrwert
- Pro Teilnehmer spenden wir 25€ an unser Moorschutz-Projekt in Litauen
- Transparentes Engagement für den Natur- und Artenschutz