Ausflugtipps für euren Sansibar-Urlaub
Entspannt sitze ich im warmen und puderzuckerweisen Sand an einem der vielen Traumstränden von Sansibar und blicke gedankenverloren auf das türkisblaue Meer hinaus. Kleine Fischerboote schaukeln sanft auf den Wellen und eine kühle Brise streicht mir durch die Haare. Genau so habe ich mir meinen Sansibar-Urlaub vorgestellt. Doch die paradiesische Insel vor der Küste Tansanias überrascht mich, denn Sansibar hat noch so viel mehr zu bieten, als ausschließlich Strandurlaub. Was genau es auf Sansibar alles zu entdecken gibt, stelle ich euch hier vor.
Kulturelle Vielfalt in den schmalen Gassen von Stone Town
Sobald ihr einen Fuß auf die Straßen von Stone Town setzt und durch die belebten Gassen der charmanten Altstadt von Sansibar Stadt schlendert, fühlt ihr euch in vergangene Zeiten zurückversetzt. Die engen Straßen gleichen einem Labyrinth und werden von weißen, aus Korallenkalkstein erbauten und teilweise prunkvoll verzierten Gebäuden gesäumt. Besonders interessant finde ich die schweren Holztüren der Häuser in Stone Town, die mit kunstvollen Schnitzereien und Messingspitzen bestückt sind. Die Schnitzereien erzählen die Geschichte der Bewohner und je prunkvoller die Türe verziert ist, desto wohlhabender sind die Hausherren.
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Das Leben in Stone Town spielt sich hauptsächlich auf den Straßen ab und so seid ihr sofort mittendrin im quirligen Leben der Sansibarer. In vielen verschiedenen Restaurants und Cafés könnt ihr das Treiben auf den Straßen genüsslich beobachten und bei einem Stadtbummel durch die verzweigten Gassen viel Aufregendes entdecken. Souvenirläden, Kunst-Galerien oder lecker duftende Essensstände reihen sich aneinander und prägen das bunte Stadtbild von Stone Town.
Die Geschichte Sansibars begann schon vor vielen Jahren und heutzutage ist der arabische und indische Einfluss kaum zu übersehen oder zu überhören, wenn der Muezzin mal wieder zum Gebet aufruft. Auch in der lokalen Küche haben die Kulturen ihre Spuren hinterlassen, was sich vor allem durch die Verwendung orientalischer Gewürze bemerkbar macht. Die vielen exotischen Gewürze und Obstsorten werden übrigens alle auf Sansibar angebaut und wenn ihr möchtet, könnt ihr während eures Sansibar-Urlaubs bei einer Gewürztour auf einer Farm alle Einzelheiten über den Anbau der Pflanzen erfahren.
Sansibar – Die Heimat der Gewürze
Da die Insel Sansibar den Spitznamen „Gewürzinsel“ trägt, will ich der Namensgebung natürlich auf den Grund gehen und unternehme eine Gewürztour. Bereits auf der Fahrt durch den fruchtbaren Norden der Insel säumen unzählige Felder und Farmen die Straßen und überall sprießen exotische Pflanzen aus dem Boden. Als Europäerin staune ich nicht schlecht über das farbenfrohe Landschaftsbild und die zum Teil kurios aussehenden Früchte. Auf der Gewürztour werden mir die einzelnen Pflanzen, Bäume und Früchte genauer vorgestellt und ich bin von der riesigen Vielfalt an Zitruspflanzen begeistert.
Frisch geerntete Zitrusfrüchte oder Kokosnüsse darf ich auf der Tour auch kosten und bin von dem intensiven Geschmack begeistert. Noch mehr fasziniert mich jedoch der riesige Ylang Ylang Baum am Rand des Grundstücks, denn aus den gelblichen Blüten des Baumes wird der Duftstoff für das weltbekannte Parfüm Chanel No. 5 gewonnen. Am Ende der Gewürztour verkaufen die Farmer neben verschiedenen Gewürzen auch ihr selbst hergestelltes Chanel No. 5 und falls ihr noch ein paar Mitbringsel aus dem Sansibar-Urlaub braucht, werdet ihr hier sicherlich fündig.
Unterwasser-Safari und anderer Wassersport
Sansibar ist das Eldorado für Wassersportler und Sonnenanbeter, denn hier trifft das warme und türkisblaue Meerwasser auf puderzuckerweiße Sandstrände. Schon beim Landeanflug war mir klar, dass ich die nächstbeste Gelegenheit zum Schnorcheln nutzen möchte und so buche ich sofort bei meiner Ankunft im Hotel einen Schnorchelausflug für den nächsten Tag.
Mit dem Boot geht es hinaus aufs offene Meer und als ich ins Wasser hopse, traue ich meinen Augen kaum: Massen an bunten Fischen schwimmen durch Korallenriffe und ich bin mittendrin in der faszinierenden Unterwasserwelt. Die kommenden Tage verbringe ich hauptsächlich unter Wasser oder am Strand und lasse die Seele baumeln. Falls ihr schon immer mal Tauchen lernen wolltet, kann ich euch Sansibar nur empfehlen. Einige Unterkünfte haben eine eigene Tauchschule und so lassen sich entspannte Tage im Inselparadies Sansibar hervorragend mit dem Erwerb des Tauchscheins verbinden.
Falls ihr aber nicht so gerne unter Wasser, sondern lieber auf dem Wasser unterwegs seid, könnt ihr auf Sansibar auch mal das Kitesurfen ausprobieren. Rund um das Örtchen Paje an der Ostküste der Insel gibt es je nach Jahreszeit sehr viel Wind, sodass sich hier die Kitesurfer treffen und mit ihren Boards über die Wellen fliegen.
Die Sansibar-Stummelaffen im Jozani Forest
Eine weitere Besonderheit der Insel sind die Sansibar-Stummelaffen, eine endemische Affenart, die es nur auf Sansibar gibt. Diese seltenen Affen will ich natürlich während meines Sansibar-Urlaubs sehen und so fahre ich in den Jozani Chwaka Bay National Park. Bevor die Menschen nach Sansibar umsiedelten, wurde die ganze Insel von üppigem Regenwald bedeckt. Heutzutage schützt der Nationalpark das letzte Stückchen Regenwald auf Sansibar. Ganz im Sinne des nachhaltigen Tourismus sind die umliegenden Dörfer und Gemeinden selbst in das Geschehen im Nationalpark eingebunden und profitieren auch von den Eintrittsgeldern.
Am Visitor Center angekommen, werde ich einer Gruppe zugeteilt und ein einheimischer Guide nimmt uns mit auf einen Spaziergang durch den Park. Da jede Affenfamilie ihr eigenes Territorium hat, weiß der Guide sofort, wo er nach den Primaten mit den ulkigen Frisuren suchen muss. Ein paar Minuten später halten wir unterhalb eines Baumes, richten die Blicke nach oben und können unserer ersten Sansibar-Stummelaffenfamilie beim Klettern zuschauen. Auf dem Spaziergang durch den Regenwald begegnen wir noch weiteren Sansibar-Stummelaffen und einigen Diademmeerkatzen, der zweiten Affenart, die es im Jozani Forest zu sehen gibt.
Anschließend laufen wir auf Holzbrücken durch einen dichten Mangrovenwald und erfahren interessante Facts über das faszinierende Ökosystem. Auch wenn der Jozani Chwaka Bay National Park nicht der größte Nationalpark ist, bin ich von den verschiedenen Ökosystemen innerhalb des Parks und den putzigen Äffchen begeistert. Auch für die Vogelbeobachter unter euch ist der Jozani Forest ein tolles Ausflugsziel, denn immer wieder fliegt ein bunter Vogel an uns vorbei oder beobachtet uns mit großen Augen von der Baumkrone aus.
Falls ihr aber nicht so gerne unter Wasser, sondern lieber auf dem Wasser unterwegs seid, könnt ihr auf Sansibar auch mal das Kitesurfen ausprobieren. Rund um das Örtchen Paje an der Ostküste der Insel gibt es je nach Jahreszeit sehr viel Wind, sodass sich hier die Kitesurfer treffen und mit ihren Boards über die Wellen fliegen.
Entspannen und das Leben genießen
Sansibar ist DAS Reiseziel für Strandurlauber, keine Frage, aber auch an abwechslungsreichen Ausflugsmöglichkeiten mangelt es auf der Insel nicht. Wenn ihr Sansibar als Verlängerung zu eurer Safari in Tansania gebucht habt, freut ihr euch bestimmt auf ein paar entspannte Tage am Strand. Doch keine Angst, wem das Sonnenbaden schnell zu langweilig wird, findet genügend Möglichkeiten, auch auf Sansibar ein volles Tagesprogramm zu haben. Ich empfehle euch auf jeden Fall, während eures Sansibar-Urlaubs die Strandliege zu verlassen ein paar Ausflüge zu unternehmen, um mehr über Land und Leute oder die bezaubernde Natur und Tierwelt zu erfahren. Da die Insel recht überschaubar ist, kann eine Gewürztour oder ein Besuch im Jozani Forest trotzdem noch mit ein paar Stunden am Strand kombiniert und so die richtige Balance zwischen Action und Entspannung gefunden werden.
Reisevorschlag
Naturreisen mit travel-to-nature
- Einzigartige Naturmomente
- Perfekte Organisation
- Exzellente Naturguides
- Transparentes Engagement
- Handverlesene Unterkünfte
Grüner Mehrwert
- Pro Teilnehmer spenden wir 25€ an unser Moorschutz-Projekt in Litauen
- Transparentes Engagement für den Natur- und Artenschutz