Wenn man an Tiger denkt, kommt den wenigsten das kleine Nepal in den Sinn, sondern wenn überhaupt, dann Indien. Völlig zu Unrecht, wie wir finden, denn das kleine Land leistet herausragende Arbeit im Bereich Artenschutz, und jedes Jahr wächst der Tigerbestand sogar ein kleines bisschen. Und damit nicht genug: Es gibt einen Nationalpark, der herausragende Möglichkeiten bietet, Tiger in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Die Rede ist vom Bardia-Nationalpark, im Flachland des Terai gelegen. Kennern ist dieser Park schon seit längerer Zeit ein Begriff, und so wurden hier zahlreiche BBC-Dokumentationen gedreht und auch unter Profifotografen ist der Park sehr beliebt. Was du bei deiner Tigersafari alles beachten solltest, erfährst du im folgenden Blogbeitrag.
Das Wesen des Tigers verstehen
Tiger sind anders als andere Großkatzen. Sie sind wesentlich mobiler als andere schleichende Prädatoren. Mit Löwen, deren Beobachtung im Vergleich zu Tigern deutlich einfacher ist, da sie oft morgens auf dem Weg vor dir stehen oder den ganzen Tag unter einem Baum verschlafen, kann man sie schon gar nicht vergleichen. Es sind Geister des Waldes, die plötzlich auftauchen und oft nach wenigen Augenblicken wieder verschwinden. Bei Tigerbeobachtung ist oftmals eine gehörige Portion Geduld gefragt.
Genau das macht natürlich auch einen großen Reiz bei dieser Großkatze aus.
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Zu Fuß im Nationalpark
Tiger zu Fuß zu beobachten hört sich erst einmal etwas abenteuerlich an. Doch hierbei hast du tatsächlich die besten Chancen einer Sichtung. Von Natur aus sind Tiger recht scheu, Motorengeräusche stören sie meistens. Zu Fuß können wir uns gut an Verstecke oder Wasserlöchern heranschleichen und warten in der Hoffnung, dass die Katzen auftauchen. Sehr gute Chancen auf Sichtungen hat man bei kombinierten Safaris, das bedeutet bei einer Mischung aus Jeepsafari und Laufen. Tiger sind wie fast alle Katzen Gewohnheitstiere, die in regelmäßigen Abständen ihr Revier ablaufen. Mit dem offenen Geländewagen fahren wir zu den besten Standorten und legen die restlichen Meter zu Fuß zurück. Dort warten wir dann und lauschen nach Anzeichen, ob Katzen in der Nähe sind. Unsere wichtigsten Verbündeten sind hierbei andere Tiere wie Hirsche und Affen, deren (je nach Art) unterschiedliche Warnrufe die Anwesenheit von Katzen anzeigen, lange bevor wir diese sehen.
Wenn dann plötzlich der Tiger auftaucht und majestätisch durch die Landschaft schreitet, stockt mir jedes Mal nach wie vor der Atem. Bessere Naturmomente sind kaum möglich. Besonders die erste Tigerbeobachtung bleibt ein unvergessliches Erlebnis.
Auf die Ausrüstung kommt es an
Damit deine Chancen für Tigersichtungen hoch sind, empfehlen wir unbedingt Kleidung in gedeckten Farben. Dunkle Erdtöne und Khaki helfen dir bei der Tarnung. Grelle Farben, Weiß und vor allem Blau oder Rot sind auf Safaris ein No-Go. Auch empfehlen wir immer ein paar Hustenbonbons in der Tasche zu haben, um für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, Tiger reagieren empfindlich auf Menschliche Geräusche.
Die beste Zeit für Tigerbeobachtung in Nepal
Die beste Zeit für die Tigersafari in Nepal ist von Februar bis Mitte Mai. Denn dann sind die Katzen in Paarungslaune und noch mobiler als sonst. Darüber hinaus nehmen die Katzen gerne zur Mittagszeit ein Bad, das heißt, man hat gute Chancen, auch zur heißesten Zeit des Tages Tigern an Wasserlöchern oder Flüssen zu begegnen. Entgegen anderslautender Meinung kannst du also auch während des Mittagessens Tiger zu Gesicht bekommen. Anfang Juni beginnt der Monsun, was Jeepfahrten kaum mehr möglich macht und im hohen Gras wird es fast unmöglich Tiere zu entdecken.
Deine Tigersafari mit travel-to-nature
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Reisevorschlag
Naturreisen mit travel-to-nature
- Einzigartige Naturmomente
- Perfekte Organisation
- Exzellente Naturguides
- Transparentes Engagement
- Handverlesene Unterkünfte
Grüner Mehrwert
- Pro Teilnehmer spenden wir 25€ an unser Moorschutz-Projekt in Litauen
- Transparentes Engagement für den Natur- und Artenschutz